2020 - Philosophie Shows
2020/2021: Online-Veranstaltungsreihe: Mit Hegel auf der Couch
Aus Anlass von Hegels 250. Geburtstag begeben sich Christian Gefert und Heidi Salaverria in insgesamt vier Sitzungen auf seine Spuren. Dabei beziehen sie sich insbesondere auf das berühmte Kapitel ›Herrschaft und Knechtschaft‹ in Hegels ›Phänomenologie des Geistes‹ (1807). Es geht dabei um Anerkennung und Freiheit. Es geht auch darum, auf welche Weise das Selbstbewusstsein auf Andere angewiesen ist – nicht im Sinne eines guten Selbst-Images, sondern als Fähigkeit, sich seiner selbst bewusst zu sein, Ich-Sagen zu können. Dieser paradoxe Umstand, dass Selbstbestimmung Fremdbestimmung voraussetzt, dass Unabhängigkeit also Abhängigkeit voraussetzt, bildet sich auf allen Ebenen menschlichen und gesellschaftlichen Zusammenlebens ab. Dieser Umstand durchzieht auch politische Problemfelder wie die Corona-Krise, Rassismus, Geschlechterverhältnisse und die Klima-Krise. Das Publikum ist eingeladen mitzudiskutieren. Ernst-Deutsch-Theater
VIDEOS:
Folge I: Hegel und die Corona-Krise
Folge II: Hegel und der Rassismus
Folge III: Hegel und die Geschlechter
Folge IV: Hegel und das Klima
2016 - Philosophie Shows
HYPER CULTURAL PASSENGERS
Internationales Kunstprojekt
"Mit einer erweiterten Denkungsart denken heißt, dass man seine Einbildungskraft lehrt, Besuche zu machen." (Hannah Arendt)
Das Projekt Hyper Cultural Passengers (HyCP) problematisiert den Mythos des autonomen Subjekts und schlägt stattdessen die Figur des hyperkulturellen Passagiers vor.
Was können Kunst und Kultur als Teil einer Welt der Gleichzeitigkeit bedeuten, in der Touristen aus dem Norden im Amüsement eines Jahresurlaubs sich in südlichen Meeren baden, während ihrer Existenz beraubte Flüchtende in identischen Gewässern auf tödliche Fahrt gehen? Was verspricht Kultur, wenn ihre Mobilität in Überschallgeschwindigkeit Entfernungen verkürzt und deren Orte zeitlich zusammenrücken? Was bedeutet Kultur aus der nichteuropäischen Perspektive des Ostens und des Südens in Zeiten des weltweiten digitalen Austausches von Daten und Informationen? Wie können wir Ideen wie Kunst, Kultur, Ästhetik auf eine Weise umdeuten, die identitäre Erstarrungen aufbricht?
2016 - Philosophie Shows
KÖRPER_DENKEN!
Philosophie Performance Symposium zu Körperpolitiken und Nonhuman Thinking
29./30. Januar 2016, Ampere/Muffathalle München
Wann sind Gesten subversiv? Was hat Freiheit mit Rhythmus zu tun? Lassen sich Gedanken tanzen? Ist Denken parasitisch?
Das Symposium KÖRPER_DENKEN! erforscht die Schnittstelle von Philosophie und Performance-Kunst. Es erkundet, was es heißt, an den „Fransen des Bewusstseins“ (William James) zu denken und was es heißen könnte, „Tier zu werden“ (Deleuze/Guattari).
Projektträger: Expedition Philosophie e.V. in Kooperation mit dem Ampere Theater München, Gefördert vom Münchener Kulturreferat
2016 - Philosophie Shows
30.01.16, Ampere, München (Ariel Flórez/Heidi Salaverría)
Sowohl der europäische Freiheitsbegriff als auch afroamerikanische Rhythmen sind in ihrer Entstehung im historischen Kontext von Sklaverei und Kolonialismus zu verorten. Was passiert, wenn die binären Strukturen westlich-europäischen Denkens auf die nichtbinäre Logik afro-amerikanischer Rhythmen trifft? KÖRPER_DENKEN!
2014 - Philosophie Shows
Wider das Phantasma des Binären von EGG (Ewige Geistesgröße, Dr. Heidi Salaverría und Dr. Christian Gefert)
Die Philosophie-Shows von EGG zeigen philosophische Dimensionen des libidinösen Alltags. Philosophisches Vorwissen ist keine Voraussetzung, stört aber auch nicht.
2014 - Philosophie Shows
Wider das Phantasma des Binären von EGG (Ewige Geistesgröße)/Die Untüchtigen
Die Dynamik von Geben und Nehmen ist für die Liebesbeziehung zentral. Geld ist DAS Symbol dieser Dynamik, zugleich wird darin sichtbar, ...
2013 - Philosophie Shows
Freud – Die Lust an der Angst, von EGG (Ewige Geistesgröße)/Die Untüchtigen, Golem, Hamburg
Speist sich Lust aus einem Mangel oder nicht? Wenn ja, wird die Lust ständig von der Angst bedroht, dass der Mangel zu groß wird
2013 - Philosophie Shows
Im Bilderrausch der Liebe, von EGG (Ewige Geistesgröße)/Die Untüchtigen, Golem, Hamburg
Oft machen wir die/den Anderen zum Orakel unseres Selbstbewusstseins – als Weissagungsinstanz, die uns sagen soll, ob wir liebenswert sind oder nicht. Dann glauben wir, die/der Andere wäre die Quelle unseres Selbstbildes.
2013 - Philosophie Shows
Die Ökonomie des Begehrens (frei nach Butler und Laurie Penny, unfrei nach Marx und Lacan), von EGG (Ewige Geistesgröße)/Die Untüchtigen, Golem, Hamburg
Die Währung der kapitalistischen Liebesordnung ist das Begehren. Wie das Geld so ist auch das Begehren nie gleich verteilt – es kommt zu einer einseitigen Akkumulation libidinösen Reichtums ...
2012 - Philosophie Shows
Welche ist Ihre Lieblings-Neurose? Denken Sie auch manchmal, dass der Herd noch an ist, wenn Sie schon im Zug sitzen? Oder leiden Sie an Gotteskomplexen...
2012 - Philosophie Shows
Die Metaphysik der Eifersucht, von EGG (Ewige Geistesgröße)/Die Untüchtigen, Golem, Hamburg
Für Sartre ist der Mensch Freiheit, in der Eifersucht anerkennen wir schmerzlich die Freiheit des Anderen. Was lernen wir dadurch über die Freiheit des Ich?
2012 - Philosophie Shows
Arbeit an der Antisymbiose, von EGG, Theatermuseum im Schauspielhaus, Hannover
Festival der Philosophie in Hannover: Wie viel Vernunft braucht der Mensch?
2012 - Philosophie Shows
als Talk-Gast bei Manuel Muerte, der Schwebende Divan, Kampnagel, Hamburg
2011 - Philosophie Shows
EGG (Ewige Geistesgröße), Essen
Etwas liegt uns auf der Zunge; wir suchen nach einem Wort; wir haben eine leise Ahnung, was der andere meint – so kann es uns ergehen ...
2011 - Philosophie Shows
Konversationskunst Kurd Alsleben/Antje Eske, ZKM, Karlsruhe. http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$7194
Kurzfilm: „Zwanglos Reden ist eine Kunstform,“ http://www02.zkm.de/videocast/index.php/aus-dem-archiv/archiv/300-zkm-konversationskunst.html
2011 - Philosophie Shows
Arbeit an der Antisymbiose (mit Irigaray), Puppentheater Halle, von EGG
In der Gesprächs-Performance verwickeln Gefert und Salaverría sich und die Zuschauer mit Hilfe der Philosophie in ein Denkabenteuer, um das Leiden an der Liebe und das leidige Denken in Gegensätzen zu überwinden.
2010 - Philosophie Shows
Impulsworkshop Ökonomien der Kultur – Kulturen des Ökonomischen, Goethe-Institut Zentrale München
2010 - Philosophie Shows
Institut für Philosophie, SFB Kulturen des Performativen, Performance and Philosophy, Berlin.
2009 - Philosophie Shows
Einstellungsraum, mit Julia Bonn, Hamburg
www.einstellungsraum.de/archiv_inter.html
2009 - Philosophie Shows
Schlaflosigkeit mit Lévinas, Speeddating mit Augustinus, Altern mit Kierkegaard, von EGG
Eine Programmreihe mit maßlosen Performances, mit Christian Gefert, im Rahmen von Jetlag No.3, Pact Zollverein, Essen pdf
2009 - Philosophie Shows
Philosophische Gesellschaft Bremerhaven, von EGG
Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise wächst die Angst und kriecht in so mancher schlaflosen Nacht aus den dunklen Ecken des Unbewussten.
2007 - Philosophie Shows
DEPOT, Staatstheater Stuttgart, von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE
Gesundheit ist ein rätselhaftes Phänomen. Man bemerkt sie am eigenen Leib erst dann, wenn sie abhanden gekommen ist, wenn wir krank werden.
2007 - Philosophie Shows
DEPOT, Staatstheater Stuttgart, von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE
Die Zeit der Erinnerung ist immer die Zeit der Erinnernden. Erinnerung ermöglicht sowohl die Verortung des Individuums als auch der Gemeinschaft.
2006 - Philosophie Shows
DEPOT, Staatstheater Stuttgart, von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE
Ist die Familie der „Staat im Staate” und so die Grundlage eines jeden Gemeinschaftslebens?
2006 - Philosophie Shows
Vis-à-vis-Affaire „Der Andere“ + „anwesend – abwesend“ (mit Karen Scholz), Kunsthalle Bremen
im Rahmen der Ausstellung: Kurd Alsleben und Antje Eske. Mutualité. Von der Computerzeichnung zur Netzkunstaffaire 1960-2006. http://swiki.hfbk-hamburg.de:8888/Netzkunstaffairen
2006 - Philosophie Shows
DEPOT, Staatstheater Stuttgart, von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE
Emsiges Tun, entfremdende Aufgaben, bei denen es weniger darum geht, ob meine Handlung einen Sinn hat - andere geben Normen vor, die ich erfüllen soll.
2006 - Philosophie Shows
DEPOT, Staatstheater Stuttgart, von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE
Gibt es einen Rhythmus des Denkens? Ist das Leben schnell? - Die Umwelt des Menschen hat sich im letzten Jahrhundert ohne Zweifel beschleunigt.
2006 - Philosophie Shows
DEPOT, Staatstheater Stuttgart, von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE
Überwachungstechniken sind heute allgegenwärtig und scheinen notwendig für unsere Sicherheit. Kameras, Abhörgeräte, DNA-Tests, etc. sollen das Vertrauen in unsere Zeitgenossen ersetzen.
2005 - Philosophie Shows
DEPOT, Staatstheater Stuttgart, von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE
DREI setzt sich mit dem Begriff der „Faulheit” auseinander – ein Anti-Wert des politischen Mainstreams.
2005 - Philosophie Shows
Veranstaltungsreihe: Klärwerk 2010 – Kanalisation des Sozialen
von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE (Spielzeit 2004/2005), Kampnagel Hamburg
Im „klärwerk 2010” werden unsaubere Begriffe geklärt. DREI filtert aus dem Fluss der Kanalisation Eigennutz heraus: Warum ist Eigennutz tabu?
2005 - Philosophie Shows
Veranstaltungsreihe: Klärwerk 2010 – Kanalisation des Sozialen
von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE (Spielzeit 2004/2005), Kampnagel Hamburg
Die Gruppe DREI untersucht die inneren Widersprüche unserer Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit und öffnet neue Denkkanäle.
2004 - Philosophie Shows
Veranstaltungsreihe: Rede und Wendung,
von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE (Spielzeit 2003/2004), Kampnagel Hamburg
DREI geht der geheimnisvollen Unordnung des Lachens nach. Wer lacht, spricht nicht, sondern lässt den Körper für sich sprechen.
2004 - Philosophie Shows
Veranstaltungsreihe: Rede und Wendung,
von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE (Spielzeit 2003/2004), Kampnagel Hamburg
Der wesentliche Kern des Phänomens Spiel liegt in dessen Merkmal die spielenden den notwendigen Anforderungen eines alltäglichen Lebens zu entheben.
2003 - Philosophie Shows
Veranstaltungsreihe: Rede und Wendung
von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE (Spielzeit 2003/2004), Kampnagel Hamburg
Was ist Glück? Wer ist der Schmied? Und wo ist der Amboss? Anders gesagt: Ist Glück etwas, das sich herstellen lässt?
2003 - Philosophie Shows
Veranstaltungsreihe: Rede und Wendung
von DREI: EXPERIMENT PHILOSOPHIE (Spielzeit 2003/2004), Kampnagel Hamburg
Die Veranstaltungsreihe „Rede und Wendung” stellt ausgehend von bekannten Sprichwörtern einige anthropologische Grundphänomene des Menschlichen vor.
2003 - Philosophie Shows
Veranstaltungsreihe: Text und Ding, Das philosophische Experiment, von der Gruppe AUSSEN
(Spielzeit 2002/2003), Kampnagel Hamburg
Jacques Derrida dekonstruiert die konstruierten Garantien der Philosophie, also solchen metaphysischen, scheinbar zuverlässigen Konstanten wie die Präsenz von ich und Welt.